Freitag, 5. März 2010

Chronologie der Krise/März 2010

(geklaut von tagesschau.de 5.März 2010)

01. März 2010: EU-Wirtschaftskommissar Rehn fordert Griechenland auf, zusätzliche Sparmaßnahmen zu ergreifen, um das Schuldenproblem in den Griff zu bekommen.

02. März 2010: General Motors ändert das Sanierungskonzept für seine Tochterfirma Opel und stockt den Eigenanteil der Kosten von 600 Millionen auf 1,9 Milliarden Euro auf. Zusätzlich sollen statt der ursprünglich geforderten 2,7 noch 1,8 Milliarden Euro an Staatshilfen fließen. Nach Auslaufen der Abwrackprämie brechen die Absatzzahlen der Autoindustrie weiter ein. Im Februar liegen die Neuzulassungen fast 30 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Lufthansa meldet als Ergebnis des Krisenjahres 2009 einen Verlust von 112 Millionen Euro.

03. März 2010: Griechenlands Regierung beschließt unter dem Druck der EU ein weiteres Sparpaket mit einem Umfang von 4,8 Milliarden Euro. Auf dem Weg aus der Wirtschaftskrise will die EU-Kommission mit der neuen Strategie "Europa 2020" den Mitgliedsstaaten konkrete Wachstumsziele vorschreiben. Das Statistische Bundesamt gibt bekannt, dass als Folge der rezessionsbedingten Kurzarbeit die Bruttoverdienste der Arbeitnehmer 2009 erstmals seit Gründung der Bundesrepublik gesunken sind.

04. März 2010: Aufgrund des drastischen Sparprogramms der Regierung in Athen werden griechische Staatsanleihen wieder attraktiv. Das britische Pfund gerät durch die hohen Staatsschulden und die unklare politische Lage unter Druck. In Portugal streiken öffentliche Bedienstete gegen die Sparmaßnahmen der Regierung. In Spanien steigt die Arbeitslosigkeit auf ein Rekordhoch

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